Die Geburt ihres Sohnes, der 2004 mit einem Apert-Syndrom zur Welt kam, brachte Sandra Mösche zur Selbsthilfe. 2012 begann sie, sich als Beisitzerin für die Elterninitiative Apert-Syndrom und verwandte Fehlbildungen e.V. zu engagieren, die sie seit 2015 als 1. Vorsitzende leitet. Unter ihrer Führung wurde der Verein mit ca. 165 betroffenen Mitgliedern und ihren Familien Mitglied bei ACHSE e.V.
Sie hält regelmäßig sowohl für den eigenen Verein als auch für die ACHSE e.V. Vorträge über sozialmedizinische Aspekte bei kraniofazialen Syndromen und ist in der Lage, Erkenntnisse über die Probleme der Betroffenen aus dem eigenen Verein zu verallgemeinern und als Fragestellung auf das Gesundheitssystem zu übertragen. Das vereinseigene Netzwerk der EAS ist unter ihrer Leitung gewachsen, direkter und funktionsfähiger geworden. Zu ihren weiteren ehrenamtlichen Interessen gehört die Zentrenbildung in Deutschland, sie befasst sich mit Problemen der Codierung bei Seltenen Erkrankungen und sie ist seit Februar 2017 als ePAG im ERN CRANIO aktiv.
Beruflich ist Sandra Mösche als Berufsschullehrerin in Niedersachsen tätig. Ein Aufgabenschwerpunkt liegt hier im Übergang zwischen Schule und Beruf, und zwar speziell bei Jugendlichen mit einem unvorteilhaften Hintergrund oder mit Handicap. Daher sind Nachteilsausgleich und der Berufsbildungsbereich der Werkstätten für Menschen mit Behinderung Themen, mit denen sie sich aus beruflicher Perspektive in die Arbeit der ACHSE e.V. einbringen kann.
Bianca Paslak-Leptien
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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